Owned Media Marketing - mit der richtigen Strategie zum Erfolg
Eigentlich ist die Vielfalt der unterschiedlichen Kommunikationskanäle,
welche einem Marketer zur Erreichung seiner Zielgruppen in der aktuellen Zeit
zur Verfügung steht mehr als sagenhaft. Eine clevere Nutzung der eigenen, der
sogenannten „Owned Media Channels“ kann dabei interessante Vorteile bringen.
Zumal sich die Akzeptanz gegenüber unternehmenseigenen Meldungen im Allgemeinen
gebessert hat und sich über die eigenen Kanäle eine stattliche Anzahl von
Individuen erreichen lässt.
Mittel- bis langfristig erreichen lässt sich dies jedoch nur mit qualitativ
hochwertigem und zielgruppenadäquatem Content sowie kontinuierlichem Nachschub
an interessanten Themen. Gerade bei den eigenen Kanälen gibt es in einigen
Unternehmen noch Verbesserungspotenzial. Zwar leisten sich viele Unternehmen
eine stattliche Anzahl an Internet-Blogs und Social-Media-Präsenzen, haben aber
große Probleme diese optimal mit frischen Inhalten zu bestücken. Schnell wird
da mal wieder ein Gewinnspiel vorgeschoben, damit zumindest irgendetwas
passiert.
Dazu ist mir die Tage folgendes Statement von Thomas Mickeleit, Director of
Communications bei Microsoft Deutschland bei Treibstoff aufgefallen:
„Hand aufs Herz: Die allermeisten Kommunikationsverantwortlichen können nicht einmal präzise sagen, wie viele „Owned Channels“ überhaupt bespielt werden, wer für den Inhalt verantwortlich ist, geschweige denn, welche Inhalte verbreitet werden.“
Mit einer Content Marketing Strategie, in welcher, neben
Verantwortlichkeiten, Timings und Themenplänen auch die Kommunikationsziele
jedes einzelnen Kanals definiert werden, dürften diese Momente des „Content
Vakuums“ nur noch sehr selten vorkommen. Die eigenen Kanäle sollten als Teil
des Kommunikationsmix angesehen werden. Owned Media Marketing kann, so
attraktiv und interessant es sein mag, weder klassische Werbemaßnahmen, noch
Public Relations ablösen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen